Grenzen
- Thomas Marti
- 24. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Grenze - ein Wort, das gleichzeitig Sicherheit und Einschränkung bedeutet. Was wäre, wenn wir die Art und Weise, wie wir über Grenzen denken, neu erfinden? Müssen wir Grenzen setzen, um unsere Arbeit verrichten zu können, oder könnte es andere, unkonventionelle Wege geben, Räume für Produktivität und Kreativität zu schaffen?
Stell dir vor, Grenzen sind nicht dazu da, uns einzuengen, sondern um uns Orientierung zu geben. Sie sind wie die Linien auf einem Spielfeld – sie definieren den Raum, in dem wir uns frei bewegen können. Was wäre, wenn wir diese Linien flexibler gestalten könnten? Was hätte es für Auswirkungen, wenn die Grenzen, die wir setzen, nicht in Stein gemeißelt wären, sondern wie dynamische Wellen agieren würden, die sich dem Fluss der Ideen und Anforderungen anpassen würden?
Geht es gar nicht darum, immer weniger oder mehr Regeln zu haben, sondern die richtigen? Manchmal reicht eine einzige klare Regel, um den Fokus zu bewahren. Es ist wie in der Kunst: Ein leeres Blatt Papier ist oft inspirierender als ein fertiges Gemälde. Weniger Vorgaben, mehr Raum für Kreativität. Die Kunst ist, die Balance zwischen Freiheit und Struktur auszuloten.
Was passiert, wenn man eine Regel absichtlich bricht? Nicht aus Ignoranz, sondern als bewusste Entscheidung, um neue Wege zu gehen? Die besten Ideen entstehen oft dann, wenn wir uns erlauben, das Übliche zu hinterfragen. Innovation lebt davon, Grenzen zu überschreiten – aber mit Bedacht.
In Teams und Organisationen geht es nicht um das Setzen von Grenzen, sondern darum, dass alle diese verstehen und gemeinsam tragen. Ein Team funktioniert, wenn es eine gemeinsame Vision gibt, wenn Einigkeit herrscht. Grenzen, die von niemandem verstanden werden, bleiben nutzlos. Sie sind wie Straßenschilder in einer Sprache, die niemand spricht.
Optimalerweise bieten Grenzen Sicherheit, anstelle von Einschränkung. Sie erlauben uns, fokussiert zu bleiben, ohne uns zu beschneiden. Grenzen sind dann keine Mauern mehr, sondern Wegweiser auf dem Weg zu etwas Größerem.
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